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Braucht die Schweiz ein (neues) Architekturmuseum?

Abgüsse römischer Kapitelle, möglicherweise vom Pantheon, spätrömischer Friese und anderer Fragmente, 1876

  • Datum/Zeit:

    27. September 2021, 18:30 Uhr

  • Ort:

    Museum für Gestaltung, Vortragssaal (Ausstellungsstrasse 60, 8005 Zürich, 1. Stock)

  • Ablauf:

    Begrüssung:

    Inputreferate (je 10 Minuten):

    • Prof. Dr. Stanislaus von Moos, Universität Zürich
    • Anneke Abhelakh, Institut für Geschichte und Theorie der Architektur, ETH Zürich

    Podium:

    • Anneke Abhelakh, Institut für Geschichte und Theorie der Architektur, ETH Zürich
    • Madeleine Schuppli, Abteilungsleiterin Visuelle Künste, prohelvetia (eingesprungen für die erkrankte Dr. Katharina Ammann, Direktorin Aargauer Kunsthaus)
    • Christine Binswanger, Partnerin Herzog & De Meuron
    • Prof. Dr. Stanislaus von Moos, Universität Zürich
    • Prof. Dr. Martino Stierli, Chefkurator Architektur und Design Museum of Modern Art (Moderation)

    Apéro

  • Anmeldung:
  • Kosten:

    20 Franken (zahlbar an der Abendkasse)

    mit Studentenausweis 10 Franken

  • Covid-19:

    Einlass nur mit einem Covid-Zertifikat

  • Inhalt:

    Die zeitgenössische Schweizer Architektur geniesst international einen hervorragenden Ruf und ist in einschlägigen Publikationen, Ausstellungen, Biennalen und anderen Orten der Vermittlung stets prominent vertreten. Dieser herausragenden kulturellen Bedeutung steht die Tatsache gegenüber, dass es der Schweiz – im Unterschied zu manch anderen Ländern – an einer zentralen Institution fehlt, an der Architektur systematisch gesammelt und Baukultur in allen ihren Aspekten vermittelt würde. Stattdessen bleibt die Diskussion über wichtige städtebauliche und baukünstlerische Fragen zumeist regionalen Institutionen überlassen, die lediglich einem Fachpublikum bekannt sind und in der breiteren Öffentlichkeit keine nennenswerte Wirkung entfalten.

    Unsere Veranstaltung setzt an diesem Punkt an. Sie stellt zur Debatte, ob ein eigenständiges, ambitioniert aufgestelltes nationales Architekturmuseum sinnvoll und notwendig ist, um der kulturellen und gesellschaftlichen Bedeutung der Architektur in unserem Land gerecht zu werden; nicht nur als Plattform für eine fundierte Debatte über Architektur, Städtebau und Raumplanung, sondern auch als Leuchtturm mit internationaler Strahlkraft, in dem das gebaute Erbe der Gegenwart und der Vergangenheit für zukünftige Generationen erhalten wird. Ist eine solche Institution im Zeichen von Globalisierung und Digitalisierung überhaupt noch zeitgemäss? Was wäre der Nutzen und Nachteil eines solchen Museums im Vergleich zum Status quo? Und wie würde sich ein nationales Architekturmuseum in das föderative System der schweizerischen Kulturförderung einfügen? Diesen und anderen verwandten Fragen geht unsere Veranstaltung im Rahmen von zwei Inputreferaten von Experten sowie einer Diskussionsrunde nach.

    Begrüssung:

    Inputreferate (je 10 Minuten):

    • Prof. Dr. Stanislaus von Moos, Universität Zürich
    • Anneke Abhelakh, Institut für Geschichte und Theorie der Architektur, ETH Zürich

    Podium:

    • Anneke Abhelakh, Institut für Geschichte und Theorie der Architektur, ETH Zürich
    • Madeleine Schuppli, Abteilungsleiterin Visuelle Künste, prohelvetia (eingesprungen für die erkrankte Dr. Katharina Ammann, Direktorin Aargauer Kunsthaus)
    • Christine Binswanger, Partnerin Herzog & De Meuron
    • Prof. Dr. Stanislaus von Moos, Universität Zürich
    • Prof. Dr. Martino Stierli, Chefkurator Architektur und Design Museum of Modern Art (Moderation)

    Anmeldung: